“Glück ist eine Entscheidung. Es ist die Dankbarkeit für all die kleinen wunderbaren Momente zwischendurch und die Entschlossenheit aus allem, was dir begegnet, das Beste zu machen. Glücklich sein ist einfach und beginnt heute. Jetzt in diesem Augenblick.”
Wieder eine Nacht, in der ich alle paar Stunden aufwache. Ich wünsche mir ein leichteres, unbeschwertes Leben. Gute Nächte, gute Tage. Mit tiefem Schlaf und hellen, wachen Tagen.
Sturm. Heute ist viel Wind. Und Regen. Noch immer kein Winter. Nirgends in Europa. Selbst im hohen Norden am Polarkreis... fast kein Schnee. Die Natur ändert sich. Die Menschen werden aggressiv im Verhalten. Wie Wespen im Herbst.
Die politische Situation ist schlimmer denn je.
Überall überbordende Bürokratie die alles Leben lähmt und Innovation begräbt. Politische Entscheidungen. Keine wirklich realistische Entscheidungen. Die Administration in Berlin ist entscheidungsunwillig. Die Nazis sitzen mit ihrer blauen Partei seit ein paar Jahren schon wieder in einem deutschen Parlament. Eine große Schande für Deutschland. Was sagt schon der Anstrich wenn der Inhalt braun ist? Es heißt, die Demokratie muss das aushalten. Nein. Muss sie nicht. Sie darf das nicht aushalten. Sonst ist Gewalt im täglichen Leben auch auszuhalten. Auch da: nein. Es kommt keine gute Zeit. Keine Zeit der Dichter und Denker.
Wieder ist es die Zeit der Idioten.
In ganz Europa, auf der ganzen Welt wachsen rechte Parteien zu ihrer Größe. Ein wucherndes Krebsgeschwür. Weshalb unterstützen Menschen so etwas freiwillig? Haben sie denn nicht aus der Vergangenheit gelernt? Meine Großeltern drehen sich im Grab vor Verzweiflung. Die Zeit wird wieder dunkel. Alles wiederholt sich. In der einen oder anderen Version kommt 1933 zurück. Anfang nahmen die ab März 2020 verhängten politischen Maßnahmen zu Corona. Unverhoffter Testlauf zur Kontrolle von Menschenmassen. War Corona ein missglücktes Experiment zur biologischen Kriegsführung? Ein Versuch, der durch einen Unfall oder Unachtsamkeit oder gewollt das Labor verlassen hat?
Wir haben vergessen glücklich zu sein. Dabei wäre es so einfach. Aber... nein. Keine Chance.
Weshalb nicht die Parteienlandschaft abschaffen? Zurückziehen auf eine Metaebene? Teile der Demarchie betrachten. Und dann in die Demokratie integrieren? So dass es keine Parteien mehr braucht und jeder Mensch die Möglichkeit hat in eine politische Entscheidungsebene zu gelangen? Endlich keine Lobbyarbeit und Lobbyisten mehr im Parlament? Keine alten Seilschaften die Alles und jeden positiven Fortschritt lähmen? Jeder im Volk kann sich direkt für eine Aufgabe bewerben? Direkt bis in das oberste Parlament hinein?
Auf dem Reichstagsgebäude steht: "Dem Deutschen Volke..."
In den Zeiten des Internet ist das schnell zu bewerkstelligen. Und wenn die Versprechen nicht erfüllt werden, dann besteht die Möglichkeit, vom Amt zurückzutreten... oder man wird während der Legislaturperiode entfernt... wegen Unzufriedenheit. Oder wegen Nichteinhaltung der eigenen Vorgaben... oder einfach wegen Unfähigkeit. Das wäre mal was.
Viele Politiker sind unfähig und kleben am Stuhl fest. Dabei sind sie bei uns, dem Souverän, angestellt. Sie haben von uns einen Auftrag bekommen. Wann wollen sie diesen Auftrag endlich erfüllen? Wir aber verlegen uns lieber auf dieses Gendern oder auf das Festkleben auf den Straßen. Oma hat gesagt: “Wer nichts kann, der landet auf der Straße”.
Blockadehaltung all überall. Ich fühle dass unser gesellschaftliches System am Ende ist. Lähmendes Nichtstun. Lieber nichts entscheiden als die falsche Entscheidung treffen. Lieber nichts sagen. Wegducken. Angst vor Bestrafung. Weit verbreitet in der Politik ist die Maxime, dass, solange man miteinander streitet, man nichts zu entscheiden braucht. Europa begräbt sich selbst. Dabei war dieses eine wunderschöne gemeinsame europäische Haus einmal die Hoffnung von so vielen Menschen und Generationen vor unserer Zeit. Die Hoffnung wird unter der Korruption im Europäischen Parlament und den Lobbyisten begraben.
Es ist wieder wie es in der Vergangenheit schon drei mal war: wir erleben den Vorabend eines großen Krieges. Der erste, Kontinente umfassende Krieg, ist der Siebenjährige Krieg 1756 – 1763. Zwei weitere Weltkriege folgen. Und heute? Eskalation pur, gewollt. Der Idiot Putin zündelt und alle machen mit. Der Türke, der Chinese, der Raktetenbubi aus Nordkorea und all die anderen Idioten. Wer die Ohnmacht spürt, strebt die Macht an. Damit wird die Ohnmacht sichtbar. Und die Welt verliert sich dabei im politischen Diskurs und Streit über den geeigneten Weg. Ein gewollter Duktus.
Keine guten Zeiten.
Ein paar Wenige werden übrig bleiben, überleben. Und einen neuen Anfang finden... Hoffentlich. Millionen von Jahren haben wir erfolgreich hinter uns gebracht. Emotio und Ratio. Wann werden wir diese erfolgreich nutzen? Und zur Prosperität einsetzen?
Was ich mir wünsche? Dass der lähmende permanente politische Konjunktiv endlich in der Klamottenkiste bleibt. Und dass die Administration in Berlin unpolitisch die Ärmel hochkrempelt und das Land endlich führt. Ohne Angst und blinden politischen Aktionismus wie ab März 2020. Dass wir wieder beginnen quer zu denken und quer zu verbinden was zusammengehört. Und es positiv sehen. So wie im Original, so wie früher einmal. Dass wir dem Begriff des Querdenkens endlich wieder seine positive Ursprungsbedeutung zurückgeben. Ohne den Querdenker Eiffel gäbe es ja auch keinen Turm aus Querstreben... Ja ja, der Eiffel, diese Querstreber. Er hatte Geburtstag dieser Tage... Was uns heute fehlt, er hatte es. Damals ging es nach oben. Heute geht es in Deutschland und in Europa oft nur noch Berg ab.
Deutschland ist Schlusslicht nicht nur in der konjunkturellen Entwicklung. Wir sind keine Vorreiter mehr. Wir reiten nicht mehr vorne weg. Wir führen nicht. Wir kriechen den Ärschen hinterher und bekommen den ganzen Scheiß ab.
Schließen wir endlich die Fenster und die Türen in unserem Haus. Der Abendhimmel ist ganz rot. Bedrohlich. Der Sturm zieht auf...
Jeder Sturm bringt Reinigung. Ein neuer Tag mit neuen Chancen. Zuversicht. Los. Machen wir aus der Wut den Mut. Wir haben nichts zu verlieren. Außer wir lassen es. Packen wir es an und verrücken uns selbst. Sonst werden wir verrückt.
© Ralph Oberbillig
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