Sonntag, 25. August 2019

Das Kind

Das Kind


Was Du gibst kommt zu Dir. Was Du nimmst verlässt Dich. Öffnest Du Dein Herz bekommst Du Freude. Du kannst nur geben was selbst in Dir ist.

Nach Jahren, Jahrzehnten fast. Ein Lebenszeichen. An den Vater. Unverbindlich. Wie früher. Ohne wahre Absicht. Kaltes Herz. Kälter als Eis. Kein Herz. Berechnend. Geldfixiert. Kaltes Grab. Kein liebes Wort. Kein Bedauern.

Hallo du,

vielleicht wird es etwas. Vielleicht geht der Schuss nach hinten los. Aber ich wollte einfach die Chance nutzen und dir die Gelegenheit geben mich kennen zu lernen.

Ungeachtet dessen was bisher war.

Falls du möchtest, können wir gerne Adressen oder Nummern austauschen.

Mir geht es nicht darum Vergangenes aufzuwühlen, sondern einfach in die Zukunft zu schauen.

Das Kind


Der Vater. Seit der Trennung von der Kindsmutter. Schmerz. Er kennt das Kind. Kennt es besser als das Kind sich selbst. Sein einziges Kind. Der Vater in seiner eigenen Sprache seine Worte nicht mehr findet. Muss weiterhin sein was er nie war, nie sein wollte. Hart. Herzlos. Zum eigenen Schutz. Antwortet er in der Sprache des Urgroßvaters. Eine Sprache, die in der Zeit viel Schmerz und Leid ertrug. Aufgeladen ist mit Schmerz und Leid. Und nur dort im Schmerz findet sich Übereinstimmung.

Nur dort...

Nisi se spremenil.

Toda moje srce je mrtvo. Samo želel sem biti tvoj oče. Niste hoteli. Toliko bolečin. Tako sem umrl. Ne morem ostati pri tebi.

Lepo življenje.

Du hast dich nicht verändert.

Aber mein Herz ist tot. Ich wollte nur dein Vater sein. Du wolltest nicht. So viel Schmerz. So bin ich gestorben. Ich kann nicht bei dir bleiben.

Habe ein schönes Leben.

Das Kind antwortet. Unverbindlich. Wie früher. Ohne wahre Absicht. Vorgelebt von der Kindsmutter. Hat es verinnerlicht. Kaltes Herz. Kälter als Eis. Kein Herz. Berechnend. Geldfixiert. Kaltes Grab. Kein liebes Wort. Kein Bedauern.

Okay, dann ebenfalls noch ein schönes Leben.

Trauer. Schmerz. So viel Schmerz. Wie lange noch? Wie lange erträgt ein Mensch? Geht Deine Sonne auf oder unter? Was FÜHLST Du?


© Ralph Oberbillig


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